Fast bis zum Polarkreis

Nachdem wir Þórshöfn hinter uns gelassen haben, ging es weiter nach Raufarhöfn, ein Ort der nur 17 Kilometer vom Polarkreis entfernt ist und der Nördlichste bewohnte Ort auf der Hauptinsel ist. Wie viele Dörfer in der Region von Landflucht betroffen, Ende der 80er Jahre lebten hier noch 400 Einwohner, jetzt sind es keine 200 mehr. Es gibt verfallene und heruntergekommene Häuser, neben sehr gepflegten Anwesen. Am besten hat uns die Lage des Friedhofs gefallen.
Friedhof in bester Lage

Das auffälligste allerdings ist The Arctic Henge, eine von Erlingur Thoroddsen errichtete Stätte nach Motiven aus der nordischen Mythologie. Allerdings ist es noch weit von seiner Fertigstellung entfernt und da Erlingur, der eigentlich Hotelier war, vor zwei Jahren verstorben ist, wird es wohl auch nicht mehr fertig. Ich finde allerdings das es schon irgendwie genial aussieht …
Arctic Henge

Da der Abend sehr lau war haben wir ihn zum Angeln genutzt. Der See Hraunhafnarvatn wenige Kilometer im Norden von Raufarhöfn war das Ziel.
Angelsee

Aufgrund der Windstille waren die Fliegen leider sehr nervig, die Fliegenhüte hatten wir im Auto vergessen. Um so mehr wurden wir mit schönen Fischen belohnt, zwei Saiblingen und einer Forelle (die auch gut geschmeckt haben).
Fischfang