Nachdem wir Þórshöfn hinter uns gelassen haben, ging es weiter nach Raufarhöfn, ein Ort der nur 17 Kilometer vom Polarkreis entfernt ist und der Nördlichste bewohnte Ort auf der Hauptinsel ist. Wie viele Dörfer in der Region von Landflucht betroffen, Ende der 80er Jahre lebten hier noch 400 Einwohner, jetzt sind es keine 200 mehr. Es gibt verfallene und heruntergekommene Häuser, neben sehr gepflegten Anwesen. Am besten hat uns die Lage des Friedhofs gefallen.
Das auffälligste allerdings ist The Arctic Henge, eine von Erlingur Thoroddsen errichtete Stätte nach Motiven aus der nordischen Mythologie. Allerdings ist es noch weit von seiner Fertigstellung entfernt und da Erlingur, der eigentlich Hotelier war, vor zwei Jahren verstorben ist, wird es wohl auch nicht mehr fertig. Ich finde allerdings das es schon irgendwie genial aussieht …
Da der Abend sehr lau war haben wir ihn zum Angeln genutzt. Der See Hraunhafnarvatn wenige Kilometer im Norden von Raufarhöfn war das Ziel.
Aufgrund der Windstille waren die Fliegen leider sehr nervig, die Fliegenhüte hatten wir im Auto vergessen. Um so mehr wurden wir mit schönen Fischen belohnt, zwei Saiblingen und einer Forelle (die auch gut geschmeckt haben).
Hallo Ihr Beiden,
Wir verfolgen mit Freude, Interesse und natürlich auch einer gewissen Portion Fernweh Euren Reiseverlauf.
Offenbar lasst Ihr ja kaum einen Zipfel aus.
Sind gespannt wie es weitergeht.
Weiterhin eine gute Zeit
wünschen
Claus und Anja
PS: im Touring-Forum/Reisen/Island 2017 schreibe ich gerade an unserem Reisebericht.
Hallo, Ihr zwei,
ja, es stimmt, wir fahren halbwegs systematisch die Punkte im Nordosten und Norden an, an denen wir noch nicht oder zu wenig waren. Was mit sich brachte, dass wir erst einmal sehr viele Felsen am Meer und Vögel sahen 🙂
Der sehr kräftige Wind / Sturm, der uns die letzten zwei Tage und Nächte begleitete, lässt jetzt wohl nach. So werden wir morgen wohl weiterfahren nach Hofsós.
Euren Bericht im Touring-Forum lesen wir sehr interessiert mit, danke für das Berichten.
Viele Grüße
Volker und Kreszentia