Um den garstigen Biestern und ihren juckenden Folgen zu entkommen sind wir, nachdem unser Besuch abgereist war, in Richtung der Snæfellsnes Halbinsel gefahren. Das ist ohne Frage eine der schönsten Ecken Islands, was Berge und Küsten angeht. Was ihm abgeht sind spektakuläre Wasserfälle oder Geothermalgebiete. Das braucht es hier aber auch nicht.
Als wir gegen Abend in Ólafsvík ankamen, war es noch ganz kurz ganz nett,
dann wurde das Wetter schon etwas unfreundlich. Der nächste Tag war recht stürmisch. Auch an den folgenden Tagen leider kaum ein bisschen Sonnenschein. Da wir vor zwei Jahren hier schon waren und man ja keine schlechteren Fotos als beim mal davor produzieren will, haben wir verhältnismäßig wenige Bilder gemacht.
Allerdings haben wir spät abends mit einem Funken Sonne einen Ausflug nach Öndverðarnes angetreten. Die Küste dort bietet faszinierende Anblicke und ehrlich gesagt – auch Wolken können schön sein:
Die einzige Trinkwasserquelle der Gegend war früher der Brunnen Fálki. Man kann ein paar Meter in diesen Eingang …
… hineingehen und steht dann an der Kante des Trinkwasserreservoirs.
Wir fahren weiter und kommen zu den Klippen, die Svörtuloft genannt werden. Die Seevögel schätzen sie sehr und bewohnen sie, wie man an den weißen Spuren sieht.
Früher sind an diesen Klippen viele Schiffe zerschellt. Der Leuchtturm Svörtuloftaviti – im typischen Island-Leuchtturm-orangegelb – sollte solche Unglücke möglichst verhindern.
An einem anderen Tag sind wir nach Arnarstapi gefahren und haben auf dem Weg dorthin erst einmal unseren täglichen Wasserfall fotografiert, dieses mal den Svöðufoss.
An der Küste von Arnarstapi gibt es tolle Basaltformationen …
… und viele Vögel.
Angeln waren wir auch, im Hraunsfjörður, einem kleinem Fjord der durch abtrennen zum See wurde. Schon alleine ohne Angeln eine tolle Ecke. Auch wenn wir sogar Lachse springen gesehen haben ging keiner uns an die Angel. Ein Isländisches Ehepaar in der Nähe erging es ähnlich. Die Fische hatten offensichtlich keine Lust an dem Tag.
Ein Gedanke zu „Schönheit im Regen“