Eines regnerischen Tages beschlossen wir, eine Bildungslücke zu schließen. Insgesamt gehen wir ja nun auf fast ein Jahr Aufenthalt auf Island zu und es konnte ja nicht angehen das wir nie auf den Westmännerinseln (isl. Vestmannaeyjar) waren.
Gesagt, getan und mit der Fähre von Landeyjahöfn, hier ist nichts außer einem Fährhafen, nach Heimaey, dem Hafen der Westmännerinseln. Wir haben uns entschieden, nicht mit dem Auto hin zu fahren, auch wenn das ganze bezahlbar gewesen wäre. Der Tag war zwar regnerisch, aber nicht windig und darauf kam es uns an (damit Tina nicht das Frühstück rückwärtsessen musste). Das hatte auch den Vorteil das wir nicht reservieren mussten, denn Platz für Fußgänger auf der Fähre Herjólfur ist fast immer (bei Festivals sollte man buchen).
Die Fahrt verlief relativ ruhig und angekommen haben wir uns dann auf den Weg gemacht zum Eldheimar, dem Vulkanmuseum, das den Ausbruch von 1973 behandelt. Es ist ein recht modernes Museum mit Audioguide in Deutsch, Dokumentarfilmen über den Vulkanausbruch und dieser und jener Spielerei. Das Preisleistungsverhältnis ist für Island sehr gut und das richtige für einen Regentag. Es gibt auch eine Ausstellung zu Surtsey, der Insel, die 1963 aus dem Meer südlich der Westmänner aufgetaucht ist.
Sonst sind wir noch etwas herumgelaufen und haben uns die Überreste der verschütteten Häuser angesehen die man noch finden kann.
Die Felsen im Hafen sind auch sehr hübsch.
Dann am Abend ging es auch schon wieder zurück.