Schwarze Strände

Ein weiterer Zwischenstopp auf unserer Reise war Vík í Mýrdal. Der Campingplatz ist  eigentlich ganz nett, aber sehr gut besucht. Vík lohnt einen Stopp, weil man hier noch einen Kronan Supermarkt hat. Die Preise sind etwas höher als bei einem Bonus, aber niedriger als bei den kleinen „Apotheken“ die man sonst findet. Wobei man auch da drauf achten sollte, was man kauft. Die Sachen, die offensichtlich für Touristen sind, also was so der typische Isländer nicht kauft (Mineralwasser z.B.) sind hier auch schon extra teuer.

Wir sind dann etwas herumgefahren, um die Schönheiten der Gegend zu genießen.

Unser erstes Ziel war Dyrhólaey – auf deutsch „Türlochinsel“. Beim Blick auf das Bild wird auch klar, woher der Name kommt.
Dyrhólaey

Am Kap, vor dem die Insel liegt, gab es erstaunlicherweise am 30. August, als wir da waren, noch ein paar Papageitaucher, Normalerweise sind sie um diese Zeit schon weg. Vorzeigbare Fotos von ihnen haben wir dieses mal nicht machen können, aber wer welche sehen mag, den verweisen wir gern auf diesen Beitrag mit vielen Fotos drolliger Lundis, Puffins, Papageientaucher => Hier klicken

Direkt daneben liegt der schwarze Strand von Reynisfjara. Sehr hübsch, kann aber gefährlich sein. Dort sind schon mehrere Menschen ums Leben gekommen, weil unberechenbar nach vielen kleinen harmlosen Wellen plötzlich große kommen und einen ins Meer reißen können. Anders als vor zwei Jahren stehen inzwischen Warnschilder dort, die das erklären und auf die tragischen Todesfälle hinweisen. Was manche Idioten nicht davon abhält, trotzdem zu nah ran und teilweise auch reinzugehen.
Schwarzer Strand von Reynisfjara

Die schwarzen Felsnadeln im Meer heißen Reynisdrangar und natürlich sind es versteinerte Trolle. Hier noch einmal aus anderer Perspektive mit Landschaft drumrum:
Reynisdrangar

An diesem Strand gibt es auch interessante Basaltformationen, vor denen viele, viele Touristen sich unheimlich gern fotografieren:
Basaltformationen bei Reynisfjara

Aber nicht genug der schwarzen Strände, auch in westlicher Richtung kann man davon viel sehen, der Sólheimasandur zieht sich weit die Küste entlang und wir genießen auch diese Aussicht noch, bevor wir zurück zu unserem Wohnwagen fahren.
Sólheimasandur